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Gschmackig

Tiroler Kiachl


Das beste Winter-Fingerfood ... mit Granten und Staubzucker


Von Niklas

Es gibt Gerichte, die schmecken nach Kindheit, Wärme und Nachhausekommen. Das „zochene Kiachl“ gehört eindeutig dazu. Außen knusprig, innen weich, duftet’s nach Hefe und einem Hauch Stolz, weil man’s selber gemacht hat.

 

Früher hat Oma das Fett auf Temperatur gebracht, der Opa hat den Grantn (tirolerisch für Preiselbeeren) gerührt, und die Kinder haben am Küchentisch gewartet, bis endlich das erste goldene Kiachl auf dem Teller lag. Warm, zuckrig, voller Geschichten.

 

Wenn ein Kiachl duftet, weiß man: Jetzt wird’s gemütlich.

Heute ist es immer noch das beliebteste Winter-Fingerfood und von den Christkindlmärkten (tirolerisch für Weihnachtsmärkte) nicht wegzudenken. Und bei uns im Stern lassen wir das Kiachl – so wie es uns unsere Oma Adele beigebracht hat – jeden Dienstag hochleben.

Niklas, unser Küchenchef, backt die Kiachln frisch im Kastaniengarten heraus. Dann kann man sie füllen, wie man sie am liebsten hat: mit Staubzucker, mit Grantn – oder beidem. Und genießen kann man sie am offenen Feuer, mit einem Glas Glühwein und gemütlicher Musik. Ein feiner Abend, gemeinsam mit den Liebsten.

ZUTATEN

500 g Mehl, 100 ml Milch, 250 ml Wasser, 1 Pkg Germ, 1 TL Salz; Pflanzenöl zum Frittieren.

Staubzucker, 100 g Preiselbeer-Marmelade

 

ZUBEREITUNG

Teig aus allen Zutaten glatt verkneten, 30 Min. gehen lassen. In 8 Portionen teilen, zu Kugeln formen und dann rund „ziachn“ (vorsichtig ziehen), bis die Mitte dünn und der Rand etwas dicker ist. In heißem Fett (ca. 170 °C) schwimmend goldbraun backen, auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Einfach mit Granten und Staubzucker servieren.

Tipp: Wer es lieber pikant mag, kann auch gerne Sauerkraut (statt Staubzucker und Granten) verwenden. Und im Sommer kann man lecker-leichte Kiachln mit Sauerraum, Gemüse, Käse, Heidelbeeren und Salat servieren.

Fotonachweis: Bild 1: Nadja Hudovernik, https://www.innsbruck.info/blog/de/essen-trinken/kiachlundgluehwein/; Bild 2-4: Christian Weittenhiller, https://www.innsbruck.info/blog/de/essen-trinken/tradition-to-go-das-innsbrucker-kiachl/


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